Ein Haus aus Papier hat das Zeug, die Architektur zu revolutionieren. Als Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas „Ruhr.2010“ ist die Konstruktion aus hochverdichteten Altpapier-Blöcken seit kurzem auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen zu bewundern: ästhetisch schön, in Form eines langgestreckten abgetreppten Hallen-Baukörpers, mit Multifunktions-Platten verkleidet, die der Holzwerkstoff-Hersteller wodego für das Projekt kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Das Haus aus Papier ist auch nahezu komplett recycelbar. Mithilfe verschiedener Imprägnier-Methoden könne jedoch sichergestellt werden, dass es feuchtresistent ist und bis zu 50 Jahre hält. In dieser Eigenschaft eigne es sich besonders gut für temporäre Einrichtungen, beispielweise Ausstellungs- und Messebauten, Wohn- und Arbeitscontainer oder preiswerte Notunterkünfte in Krisengebieten. Dabei weist das hochverdichtete Altpapier hohe Wärmedämm-Eigenschaften auf, mit denen der Passivhaus-Standard erreicht werden kann.

Mehr Infos gibt es auf www.wodego.com/de;aktuelles;presse.htm