Segmüllers gekonnte PR-Arbeit

Die Geschichte der jungen Feuerwehrfrau Susanne Herter (21) aus Althegnenberg bei Augsburg geistert seit Tagen durch die Zeitungsseiten der Augsburger Allgemeinen: Weil sie bei einem lebensrettenden Unfall-Einsatz auf der Bundesstraße statt am Arbeitsplatz weilte, bekam sie von ihrem Arbeitgeber zuerst eine Abmahnung und dann die Kündigung.

Dies hat nun der Atlas-Filialist Segmüller zum Anlass genommen, sich gekonnt in Szene zu setzen: Weil Susanne Herter gelernte Schreinerin ist, hat das Friedberger Möbelhaus sie nun über Umwege aufgefordert, eine Initiativ-Bewerbung zu schicken, weil man eventuell einen neuen Job für sie habe.

Dies hat man natürlich auch der Augsburger Allgemeinen mitgeteilt, die daraus erneut einen Artikel gemacht hat: „Kommt gekündigte Feuerwehrfrau nach Friedberg?“ heißt es in der Überschrift, und weiter: „Segmüller und Susanne Herter – das könnte zusammenpassen.“ „Vielleicht kann man der Dame ja etwas Gutes tun“, wird ein Segmüller-Sprecher zitiert.

Ein schönes Beispiel dafür, wie man mit ungewöhnlichen PR-Ideen um Sympathie werben kann. Und vielleicht ist diese Aktion ja für beide Seiten erfolgreich: Die junge Frau erhält einen neuen Arbeitsplatz, und Segmüller hat eine dankbare Mitarbeiterin mehr.

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Autor: admin
Datum: Donnerstag, 11. Februar 2010 14:49
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